Tagebuch eines ganz normalen Sessions – Samstag


Samstag 26.01.2013

18:30 Uhr Hab ich alles? Kostüm, Tuch, Schläppchen, und, und, und…Nein, noch bin ich nicht nervös. Es geht nach Außerhalb. Wolbeck ist doch etwas ganz anderes. Da ist man angespannt und eventuell aufgeregt nervös, aber Außerhalb …Heute haben wir drei Auftritte.

19.00 Uhr in der Kita am Schulzentrum. Noch einmal eintanzen, damit auch alles läuft. Drill-Elfe Chrisitine und Andras Schwegmann sind im Ski-Urlaub (Nein, nicht zusammen) und somit nicht dabei. Also Choreographie anpassen an einen Mittänzer weniger. Motivatios-Elfe Sarena stellt uns ein: „Matthias, lauf nicht so weit nach vorne. Wir müssen dich in der Diagonalen immer einfangen und jetzt wo Schwegi nicht da ist“. Matthias: „Wo ich bin ist Vorne!“  Was soll Elfe da noch sagen? Tanz hat super geklappt, doch Elfe Heiner hat sich eine leichte Wadenzerrung zugezogen. Doc-Elfe Bernd empfiehlt Wickel, Magnesium und eine Schmerztablette. Umziehen und aufsitzen!

19:35 Uhr bei Elfe Bernd W. Notfall-Equipment (s.o.) abgeholt und sofort verabreicht. Wir haben ein wenig Stress. Müssen um 20:15 Uhr in Handorf sein. Nachdem wir das Elfen-Mobil aus der Schneewehe geschoben haben geht es auch schon los. Welch ein Glück dass Heiner vorher an Getränke gedacht hat, damit wir nicht dem Krankheitsbild der Unterhopfung unterliegen.

20:05 Uhr Hof Münsterland in Handorf. Heiner wird gewickelt, die Wade natürlich *grins*. Wir haben Bedenken ob das auch gut geht. Die Turmuhlen feiern. Auftritt, super gelaufen, auch bei Heiner, allerdings hat es jetzt Bernd W. erwischt. Er spricht von Faserriss. Einige unken schon dass wir den nächsten Auftritt nur mit 5 Elfen absolvieren. Doc-Elfe Bernd fängt unkonventionell an zu tapen. Das darf kein Physiotherapeut sehen. Auf nach Albachten. Die Wiedertäufer vom Buddenturm rufen! Auf der Fahrt klingelt das Handy von Matthias. Die Everswinkeler! Natürlich kommen wir, auch pünktlich, wenn nichts unvorhergesehenes passiert, man weis ja nie. …

21:00 Uhr, Albachten, Haus der Begegnung. Verleihung des Goldenen Herzens. Wir fahren vor und werden empfangen mit dem Satz: Könnt ihr sofort loslegen? Uns ist ein Künstler ausgefallen. Künstler! Gehören wir auch dazu? Fragen über Fragen! Natürlich können wir! Eben die Weste anziehen und…….da war der ausgefallene Künstler und wir wieder dort im Programm wo wir sein sollten. Heiner:  „So ist das halt im Show-Biz!“ Wieder fällt Elfe nichts dazu ein.

21:15 Uhr Auftritt mit zwei Verletzten! Hat es auch noch nicht gegeben. Das Publikum, darunter viel karnevalistische Prominenz, war begeistert und Sarena zufrieden. Flugs das Handy heraus und Christine eine SMS geschickt. Wir können nicht glauben, das sie an der Schneebar wirklich Gedanken an uns verschwendet. Schwegi tut das sicher nicht. Es sei beiden gegönnt.

21:50 Uhr Abfahrt nach Everswinkel zur Karnevalsparade des dortigen Elferrates. Wer ist eigentlich für diesen Karnevalstourismus verantwortlich und hat diese Route festgelegt? Tourmanager Matthias beruhigt die dortigen Verantwortlichen und meldet unsere Abfahrt. Verspätung um die 10 Minuten ist okay. Halt! Stop! Wo ist das zweite Auto mit Sarena und Kristina? Haben wir die etwas verloren? Hoffentlich ist denen nicht passiert. Die zweitgrößte Sorge ist: Die haben die CD mit der Musik!!! Ohne geht gar nicht! Managerelfe Matthias holt das Handy heraus und ….. Sarena geht nicht dran. Jetzt werden wir doch nervös. Noch mal versucht nach 3 Minuten, endlich, Sarenas Stimme die unserer Chauffeur-Elfe doch tatsächlich Rowdytum an Ampeln oder so ähnliches vorwarf. Wir können dem überhaupt nicht zustimmen und geben uns erleichtert das beide unversehrt sind.

22:25 Uhr Everswinkel 10 Minuten Verspätung hat gepasst. Die Karnevalisten sind wie im Rausch und dementsprechend läuft auch alles. Auf in die Kabine. Was soll denn der Lockenstab da auf der Bank? Alle gucken Heiner an, der sich irritiert ein Plätzchen zum umziehen sucht. Schläppchen an, Hut auf, Weste übergeworfen und Tuch gerafft. Die Stimmung in der Halle ist grandios! Der Auftritt ist toll. Man merkt unserem Team nicht an, dass wir mit 2 Halbinvaliden die Bühne rocken. Zugabe, Applaus, Applaus, Applaus. Ein toller Abschluss des Abends. Ein Bierchen kann es schon noch sein. Dann geht es auf nach Hause. Wolbeck ruft.

23:55 Uhr Die Kiepe ist dunkel??? Wollen doch mal gucken ob wir noch einen ergattern können. Pummel ist gnädig, na ja, die Kegelbahn ist auch noch besetzt. 2 Bier und 1 Mettendchen später setzt Doc- und Chauffeur-Elfe Bernd uns wieder zu Haus ab.

Fazit:
So etwas muss Elfe erlebt haben. Jetzt kommt noch Wolbeck mit den tollen Zeltauftritten. Nervts? Noch nicht aber vielleicht dann. Unsere Verletzten sind dann hoffentlich wieder dabei. Auch sie sollen das Gefühl Wolbeck genießen! Auf geht es:

Wer kann den Wolbecker Frauen helfen? Die XXL-fen

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